Wie, ihr nutzt noch Plastik?!?
Immer häufiger erreichen uns Nachrichten, die unsere Verpackungen hinterfragen oder kritisieren. Das erfreut uns natürlich einerseits, denn das bedeutet, dass sich immer mehr Menschen mit dem Thema Verpackung auseinandersetzen. Andererseits bereitet uns der Versuch, auf Plastik zu verzichten, echte Probleme, denn das ist bei weitem nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. Bei der Materialwahl von Verpackungen gibt es kein Schwarz und Weiß (oder eben Plastik und kein Plastik), sondern viele Grautöne dazwischen.
Darum möchten wir mit unserem heutigen Newsletter dieses Thema aufgreifen und erklären, warum wir unsere Artikel so verpacken, wie wir es tun!
Wir gestalten unsere Verpackungen nach dem Motto „das kleinste Übel“, denn sie lassen sich sehr gut recyceln, viel besser als andere Packungen. Am Beispiel unserer Weihnachtsleckerei Rudi Rentier, die in Folie verpackt und mit Papier umhüllt ist, lässt sich das gut erklären.
Die meisten Packungen bestehen aus sogenanntem Verbundmaterial, bei dem z.B. Aluminium, Papier und Plastik in einer Schicht miteinander fest verbunden sind. Für den Verbraucher sieht das so aus, als wäre das sinnvoller, weil es weniger Verpackungsmaterial ist. ABER: diese Verbundmaterialien lassen sich nur schlecht und vor allem mit sehr hohem Energieaufwand recyceln.
Wir setzen bei unserer Verpackung darum auf Grundstoffe, die dadurch zwar nach mehr aussehen, aber die Verwertung auch für dich, den Verbraucher, vereinfachen. Bei unserem Rudi Rentier kann das Papier im Altpapier entsorgt werden, wo es wunderbar recycelt werden kann. Das gleiche gilt für die Folie, die aus Polypropylen besteht. Polypropylen hat einige gute Eigenschaften: Es ist leicht und bei Temperaturen über 0 °C flexibel – und zwar OHNE Weichmacher. Die Folie aus Polypropylen sollte im gelben Sack landen, denn dort kann sie vergleichsweise umweltfreundlich verwertet werden.
Für uns steht fest: Am liebsten würden wir komplett auf Plastik verzichten! Leider ist das nicht so einfach, da unsere Lebensmittel nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sicher sein sollen. Nehmen wir hier das Beispiel ehemaligen Yoga-Riegel, der wie unser Rudi in Folie verpackt und mit Papier umhüllt war:
Ist der Riegel nur in Papier verpackt, trocknet er aus. Hinzu kommt, dass Papier keine „Barrierefunktion“ hat, d.h. alle Abgase aus der Luft, alle Schadstoffe usw. lagern sich im Riegel ab. Einen weiteren Aspekt bringt die Papierwahl mit ein, da Recyclingpapier häufig mit Mineralölen belastet ist. Dazu kommt es, da Druckfarben, vor allem aus dem Zeitungsdruck, häufig Mineralöle enthalten. Werden dann z.B. Tageszeitungen korrekt im Altpapier entsorgt und verwertet, kann das Recyclingpapier bei direktem Kontakt zu den Lebensmitteln die Mineralöle an diese abgeben. Im Umkehrschluss hieße das für uns, dass wir auf Papier mit Recyclinganteil verzichten und auf Papier aus Frischfasern zurückgreifen müssten.
Unsere Packungen sind folglich gut durchdacht und wir wählen nach bestem Wissen und Gewissen die umweltfreundlichste Variante die gleichzeitig ein sicheres, leckeres Produkt gewährleistet.
Wir wissen, dass wir hier nicht alle Pros und Kontras zu dieser und anderen Verpackungen aufgelistet haben. Aber wenn wir alle auflisten würden, wäre das hier kein Artikel, sondern ein Buch geworden ;-)
Von NeuHOFen nach NeuSTADT...
... Govinda hat sich vom (Hinter-) Hof in die Stadt weiterentwickelt, bleibt aber stets NEU.
Govinda zieht um. Schon wieder? Genau richtig gehört. Wir vergrößern uns ein weiteres Mal und sind ab Januar 2020 in Neustadt an der wunderschönen Weinstraße zu finden. Der Umzug mit rund 45 Mitarbeitern aus Zentrale, Lager und Produktion ist für Ende des Jahres 2019 geplant. Sicher könnt ihr verstehen, dass wir für Bestellungen die nach dem 15. Dezember eingehen, nicht garantieren können, dass sie noch in 2019 bei euch ankommen! Nach unserem Umzug wollen wir ab dem 06. Januar vom neuen Standort in der Joseph-Monier-Straße 12 in Neustadt an der Weinstraße wieder für alle Kunden verfügbar sein. Zusätzlich soll dort im Laufe des Jahres 2020 ein Werksverkauf entstehen.
Oh du Fröhliche!
Wie wir alle wissen, kommt Weihnachten immer früher, als man denkt. Am Sonntag dürfen wir schon das erste Türchen an unserem Adventskalender öffnen. Warum also nicht auch schon für Weihnachten vorplanen? Mit der Govinda Weihnachtsbox verschenkt man nicht nur 21 leckere Dattel- und Nusskugeln, sondern auch ein von Hand und mit viel Liebe hergestelltes Produkt. Ein echter Hingucker auf dem gedeckten Weihnachtstisch ist unser Rudi Rentier, der auch gleichzeitig als kleines Gastgeschenk dient.
Govinda wünscht euch einen ruhigen Start in die Adventszeit!