Vegan backen – so kannst du ein Ei ersetzen

Kuchen, Kekse, Muffins & Co. – bist du eine kleine Naschkatze? All diese köstlichen Leckereien gehören definitiv auch zu einer rein pflanzlichen und veganen Ernährung dazu! Denn bei einer veganen Ernährungsweise geht es keinesfalls um Verzicht, nein, es ist die bewusste Entscheidung, tierische Lebensmittel nicht konsumieren zu wollen. Es gibt eine Vielzahl leckerer, raffinierter und kreativer veganer Kuchen- und Dessert-Rezepte – und zwar so viele, dass wir oft gar nicht entscheiden können, welches tolle vegane Rezept wir als nächstes ausprobieren möchten.

In Maßen machen vollwertige, süße Naschereien glücklich und sollten unserer Meinung nach im Rahmen einer ausgewogenen Ernährungsweise regelmäßig bewusst zelebriert werden – am besten mit selbstgebackenen Kuchen und Keksen, Muffins und weiteren süßen Leckereien. Und das geht auch ganz einfach ohne Eier! Unsere veganen Alternativen funktionieren ganz wunderbar, wenn du in deinem Rezept ein Ei oder zwei Eier ersetzen möchtest. Wenn du aber ein Rezept zubereiten möchtest, in welchem du fünf oder sechs Eiern benötigst, dann möchten wir dir an dieser Stelle empfehlen, lieber direkt nach einem veganen Rezept zu suchen. Denn in diesen speziellen Rezepten gehören die Eier sozusagen zur Basis des Teigs oder Gebäcks – und ohne diese Basis klappt’s dann schlicht und einfach nicht.

Es gibt dennoch viele tolle Möglichkeiten, in deinem veganen Rezept ein Ei zu ersetzen – wir erklären dir, wie das geht. Ein kleiner Govinda Geheimtipp vorweg: Manche Ei-Alternativen passen geschmacklich besser zu deinem Rezept als andere – überlege dir am besten schon vorher, welche vegane Ei-Alternative du für dein Rezept verwenden möchtest.

Variante 1: Banane

Diesen tollen und gleichzeitig richtig köstlichen Trick kennst du bestimmt schon: Du schälst und zerdrückst eine Banane zu Brei und schon hat du einen veganen Ei-Ersatz. Besonders gut funktioniert das, wenn deine Bananen überreif, schon etwas braun und dadurch so richtig schön weich sind. Den Bananen-Brei kannst du dann ganz einfach in deinen Kuchen-, Muffin- oder Pancake-Teig mischen. Wenn du im Rezept mehrere Eier durch Bananenmus ersetzt, bekommt dein Kuchen übrigens noch eine zusätzlich Süße – und hat einen deutlichen Bananengeschmack, der vielleicht nicht zu jedem Rezept passt.

1 Ei = 1/2 zerdrückte Banane

Probier‘ doch mal butterweiche, samtig-zarte Kastanien-Kekse – sie schmecken nussig-süß und die zerdrückte Banane harmoniert ganz wundervoll mit dem einzigartigen Geschmack des Kastanienmehls. Unsere Schoko-Banane-Pekannuss-Muffins sind nicht nur fluffig-weich, die süße Banane passt dabei wunderbar zur herben Schokolade – und die Pekannüsse bringen das Ganze in ein nussiges Gleichgewicht. Und auch geliebte Klassiker wie vegane Pfannkuchen kannst du mit dem Ei-Ersatz aus Bananen zaubern.

Variante 2: Apfelmus

Das ist so ziemlich die unkomplizierteste Variante, ein Ei in deinem Rezept zu ersetzen: Apfelmus rein und los geht’s! Außerdem wird dein Gebäck durch das Apfelmus besonders schön locker und saftig. Und es ist ganz nebenbei noch relativ geschmacksneutral. Besonders gut funktioniert das bei veganen Muffins, weichen Cookies und saftigen Kuchen.

1 Ei = 3 EL / 60-80 g Apfelmus

Das beweisen wir euch mit unseren saftigen Erdmandel-Muffins! Ob mit Johannisbeeren, Feigen oder Kirschen, Haselnüssen, Walnüssen oder Pekannüssen – du entscheidest, was du dir schmecken lässt! Den beliebten Klassiker für den Sonntagsbrunch, nämlich vegane Waffeln, haben wir mit dem veganen Ei-Ersatz aus Apfelmus für dich kreiert.

Variante 3: Chiasamen

Wusstest du schon, dass Chiasamen etwa die 7- bis 12-​fache Eigenmenge an Wasser aufsaugen können? Sie verändern sich dann zu einer Art Gel. Die gequollenen Chiasamen kannst du dann prima in Brot- oder Kuchenrezepten als Ei-Ersatz verwenden. Wenn du die Chisamen in einem Mörser zuvor leicht zu einer Art Mehl zerstößt, können sie im Teig noch schneller aufquellen. Chia-Samen halten selbst gebackenes Brot noch länger frisch und geben ihm eine feine, nussige Note.

1 EL Chiasamen & 3 EL Wasser, ca. 10 Minuten quellen lassen

Nussig und rustikal, so muss ein richtig leckeres, selbstgemachtes Brot schmecken: als Chia-Ei machen die Chiasamen in unserem rustikalen Hanf-Brot eine richtig gute Alternative. Vor allem auch in süßen Leckereien wie Muffins, Kuchen und Co. kannst du ein oder zwei Eier prima durch ein Chia-Ei ersetzen, wie beispielsweise in unseren nussig-süßen Haselnuss-Blondies, der hellen Variante von veganen Brownies – probiere doch auch mal unsere saftig-weichen, schokoladigen Kidneybohnen-Brownies

Variante 4: Leinsamen

Ähnlich wie mit unseren Chiasamen kannst du auch aus geschroteten Leinsamen eine gelartige Ei-Alternative zaubern. Das Prinzip ist das gleiche: lasse die geschroteten Leinsamen für etwa 10 Minuten mit Wasser quellen.

1 Ei = 1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser

Leicht nussig im Geschmack eignen sie sich ganz hervorragend zum Backen von Brot, wie zum Beispiel in unserem Nuss-Saaten-Brot, das ganz ohne Mehl ein echtes Wunderbrot ist! Die kleinen braunen Leinsamen eignen sich insgesamt besonders gut zum Binden von Vollkorn-Gebäck oder auch zu herzhaften Köstlichkeiten, wie veganen Bratlingen.

Variante 5: Flohsamenschalen

Dasselbe Prinzip, welches bei Chiasamen oder Leinsamen prima funktioniert, klappt noch viel besser mit Flohsamenschalen: Bei Kontakt mit Wasser quellen Flohsamenschalen auf das 20-fache ihres Volumens auf! Sobald sie sich mit Flüssigkeit vollgesogen haben, entsteht eine gelartige Substanz, die eine hervorragende, natürliche und rein pflanzliche Quelle für lösliche Ballaststoffe bildet – und gleichzeitig auch einen idealen veganen Ersatz für Eier darstellt.

1 Ei = 1 EL Flohsamenschalen + 3 EL Wasser

Super softe Zucchini-Walnuss-Muffins werden durch die Zucchini extra saftig und schmecken zusammen mit den Walnüssen einfach göttlich lecker! Unsere Leinmehl-Cookies mit ihrem nussigen Aroma passen ideal zu einem starken Espresso oder schwarzem Tee – auch hier haben wir gequollene Flohsamenschalen als veganen Ei-Ersatz verwendet, um lecker-knusprige Kekse zu backen.

Variante 6: Kichererbsenmehl

Klingt vielleicht etwas ungewöhnlich, klappt aber prima: auch mit Kichererbsemehl kannst du beim veganen Backen ein Ei ersetzen. Das hilft dir beim Backprozess, den Teig zu stabilisieren und deinem Kuchen ein richtig fluffiges Volumen und Saftigkeit zu schenken. Besonders gut funktioniert das auch bei veganen Varianten herzhafter Gerichte: Ein echter Klassiker unter den Menüs ist wohl leckeres Rahmgeschnetzeltes: Mit unseren Protein Chunks Schnetzeln bekommst du das ganz ohne Fleisch hin! Serviere zu deinem nächsten Abendessen mit Freunden doch einfach mal unser Protein Chunk Geschnetzeltes mit Kartoffelsalat – für ein echtes Wohlfühl-Essen. 

1 Ei = 1 EL Kichererbsenmehl + 2 EL Wasser

Für Muffins oder Kuchen reicht pro Ei 1 EL Kichererbsemehl, den du mit 2 EL Sprudelwasser gut anrührst. Das funktioniert besser als mit stillem Wasser, um die richtige Konsistenz herzustellen. Das klappt alternativ übrigens auch mit Sojamehl hervorragend, wenn du Soja gut verträgst.

Variante 6: Süßlupinenmehl

Das gleiche Prinzip wie oben beschrieben bereiten wir allerdings am liebsten mit Süßlupinenmehl zu: Da es von Natur aus kein Gluten enthält, kannst du es vielseitig beim glutenfreien Backen verwenden. Es eignet sich also mehr als hervorragend als veganer Ersatz zu Eiern! Zum Beispiel in unseren köstlich-schokoladigen Dattel-Brownies oder sogar auch in unseren fluffig-weichen Dattel-Zimtschnecken.

1 Ei = 1 EL Süßlupinenmehl + 2 EL Wasser

Eine große Portion Pfannkuchen gehört auf jeden Sonntagsfrühstücksteller! Deshalb haben wir uns für deinen ausgiebigen Sonntags-Brunch mal wieder ein besonderes Rezept ausgedacht und genießen mal nussig-süße Amaranth-Pfannkuchen – mit veganem Ei-Ersatz aus Süßlupinenmehl. Übrigens: Zermahlen zu Süßlupinenmehl bekommst du pro 100 Gramm Süßlupine 40 Gramm Eiweiß. Ideal also, um deine Kuchen & Kekse, Brote & Brötchen mit etwas mehr Eiweiß anzureichern.

Variante 7: Johannisbrotkernmehl

Johannisbrotkernmehl kann ein Vielfaches an Wasser binden und bringt so jede Menge Volumen in deinen Teig. Es funktioniert beim veganen Backen als ein natürliches Verdickungsmittel. Für ein luftig-lockeres, glutenfreies Brot mischst du zum Beispiel 4 gestrichene Teelöffel Johannisbrotkernmehl unter je 250 g glutenfreies Mehl. Dein Brot bleibt so auch länger frisch.

1 Ei = 1 gehäufter EL Johannisbrotkernmehl + 3 EL Wasser

Durch den hohen Ballaststoffgehalt hilft dir unser Johannisbrotkernmehl auch beim glutenfreien Backen. Denk doch mal an cremig gefüllte Crêpes mit Himbeere und Mango – kein Problem mit Johannisbrotkernmehl.

Du siehst, es gibt viele tolle und einfache Möglichkeiten, beim veganen Backen ein, zwei oder auch drei Eier zu ersetzen! Probier’s doch einfach mal aus und bereite dein Lieblings-Rezept nächstes Mal mit einem veganen Ei-Ersatz zu, der zu deiner Kreation passt – die Zutaten in bester Bio-Qualität bekommst du natürlich bei uns.

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